Jagdreisen Jagd und Wildlexikon

Jagd und Wildlexikon


Puma


Körpermerkmale und Verbreitung

Körperlänge: 105 - 130 cm (ohne Schwanz)
Gewicht: Weibchen: 35 - 50 kg, Männchen: 50 - 80 kg
Lebenserwartung: 8 - 20 Jahre
Verbreitung: Nord- und Südamerika
Lebensraum: Gebirge, Wald und Wüste
Artbestand: Einzelne Unterarten gefährdet: Felis concolor cougar und Felis concolor coryi

Aussehen

Unter den Kleinkatzen ist der Puma einer der größten Vertreter. Im Kontrast zu seinem schlanken Kopf und Körper scheinen die Tatzen riesig. Das Fell ist kurz, dicht und grau bis sandfarben. Manchmal hat es auch einen Rotstich. Wie viele andere Katzenarten haben auch Pumakinder eine "Jugendfleckung". Das bedeutet, das Fell ist noch mit schwarzen und braunen Flecken sowie Ringelstreifen am Schwanz versehen. Wahrscheinlich hilft ihnen diese Zeichnung, in der Wildnis nicht so schnell von anderen Raubtieren gesehen zu werden – vor allem solange sie noch klein und hilflos sind.

Fortpflanzung und Entwicklung

Die Paarung ist bei den Pumas nicht an eine bestimmte Jahreszeit gebunden. Wenn ein Weibchen rollig ist, gibt es oft heftige Kämpfe zwischen den männlichen Bewerbern. Ist der Partner gefunden, wird das Pärchen für wenige Tage zu einem Herz und einer Seele. Die Berglöwen schlafen zusammen, jagen zusammen und streifen auch zusammen umher. Nach der Paarung gehen beide wieder dem gewohnten Einzelgänger-Leben nach. 90 bis 100 Tage später bringt die Mutter in einem Versteck zwei bis sechs noch gesprenkelte Junge zur Welt, deren Augen noch etwa zehn Tage geschlossen bleiben. Das Weibchen muss sie in dieser Zeit intensiv versorgen und kann sich in dieser Zeit nicht mehr so intensiv um die Revierverteidigung kümmern. Meistens bleibt der Nachwuchs ein bis zwei Jahre bei der Mutter, erst dann ziehen die jungen Katzen los, um sich ein eigenes Revier zu suchen. Lebensweise und Verhalten Wie die meisten anderen Katzen ist auch der Puma ein Einzelgänger. Er bleibt seinen Revieren treu und markiert sie durch Harn und Kot. Die Männchen hinterlassen auch Kratzspuren an Baumstämmen. Diese Territorien können sich fünf bis 50 Quadratkilometer weit erstrecken; Weibchen haben meist kleinere Gebiete. Die prächtigen Katzen sind außerdem sehr anpassungsfähig: Ihre Lebensräume können vom Meeresniveau bis hinauf auf 5.000 Meter liegen. Ihre Aktivitätszeit richtet sich ganz nach der Beute. Obwohl Pumas eigentlich als dämmerungsaktiv gelten, können sie durchaus bis tief in die Nacht ausharren, bevor sie eine Viehherde angreifen, weil sie dann nicht mehr so stark bewacht wird. Müssen die scheuen Kleinkatzen selbst fliehen (zum Beispiel vor Bären oder Wölfen), beweisen sie ihr Klettertalent und flüchten auf Bäume.

Ernährung

Ganz katzentypisch lauern auch die Pumas ihrer Beute auf, schleichen sich heran und springen dann ihr Opfer blitzschnell an, um es mit einem Biss in den Nacken zu töten. Tiere, die sie nicht beim ersten Versuch erwischen, verfolgen sie nicht weiter. Pumas können zwar gigantische Sprünge von bis zu sechs Metern hinlegen, sind aber nicht sonderlich ausdauernde Läufer. Beim Futter sind die Berglöwen nicht wählerisch und fressen neben Schafen und kleinerem Rotwild auch Insekten, Nager, Vögel und Echsen. Es kommt auch vor, dass sie andere Raubtiere wie Füchse angreifen und fressen.

Jagdart, Ausrüstung und Länder

Pumas können sowohl in Nordamerika (USA und Kanada) wie auch in Südamerika (Argentinien) bejagt werden. Die Jagd auf den Puma findet sehr oft mit Hunden statt kann aber auch am Bait erfolgen. Für Puma sind stärkere Kaliber und Geschosse mit guter Stoppwirkung zu empfehlen.

Jagdreiseländer

Kanada
Argentinien Biggame


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